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Geschichtsverein Nierstein

Geschichtsverein Nierstein

  • Nierstein, Liederabend „Mit leichter Muse gegen das Vergessen: Die Zwei von der Klangstelle“

    Die 1920er und 30er Jahre. Was für eine Zeit: die Dekadenz der Charleston-Generation, der bröckelnde Wohlstand, die zunehmende Armut, die Populisten, der Fremdenhass. Eine Zeit, die unserer erschreckend ähnlich ist.

    „Dieser Abend mit Liedern, die vor rund 100 Jahren entstanden sind, ist deshalb hochaktuell. Er macht uns einerseits deutlich, dass jüdisches Leben eine jahrhundertealte Tradition in Deutschland hat und andererseits, dass jüdisches Leben immer wieder bedroht wird – einer Entwicklung, der wir uns gerade jetzt entgegenstellen müssen“, betonen Hans-Peter Hexemer, Vorsitzender des Geschichtsvereins Nierstein und der Schirmherr der Veranstaltung, Dieter Burgard, Landesbeauftragter für jüdisches Leben und Antisemitismusfragen Rheinland-Pfalz.

    Dieser besondere Liederabend, veranstaltet vom Geschichtsverein Nierstein, findet statt am Freitag, 9. Juli 2021 um 19 Uhr im Stadtpark Nierstein. Der Eintritt kostet 16 Euro. Karten können ab sofort über www.geschichtsverein-nierstein.de, per Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! oder unter 06133 507515 bei Axel Schwarz bestellt werden.

    Die beiden Künstler, Dr. Markus Weber und Pianist Dieter Scheithe, kommen aus Weinheim an der Bergstraße. Weber widmet sich nicht nur der leichten Muse mit ernstem Hintergrund, er ist auch Fastnachter und verstärkt in Mainz seit einigen Jahren den Rednerreigen beim KCK.

    „Die Chansons spiegeln die glitzernde Oberfläche der damaligen Zeit, und die Moderation sorgt für den historischen Tiefgang und Gänsehautschauer“, so Hexemer in Vorfreude auf einen Abend voller Heiterkeit und Melancholie.

    Es wird ein Abend mit Melodien und Liedern, die man immer wieder gerne hört, eingebettet in den Zeithintergrund und bestückt mit literarischen Kostbarkeiten von Ringelnatz, Tucholsky und Kästner – Autoren verbrannter Bücher, von als „entartet“ bezeichneter Kunst.

    Der musikalische Bogen reicht von der harmlosen Erotik („Ich hab das Fräulein Helen baden sehn“) bis zur Femme fatale („Warum soll eine Frau kein Verhältnis haben“), von einer „Nacht voller Seligkeit“ bis hin zu der Gewissheit „Es wird einmal ein Wunder geschehn“. Es ist kein Liederabend, wie man ihn sich vorstellt, sondern eine musikalische Zeitreise, bei der die Lieder und Chansons Zitate dieser schillernden Zeit auf dem Pulverfass sind, einer Zeit, die geprägt war von Übergängen: von der Demokratie zur Diktatur, vom friedlichen Miteinander zur rassistischen Ausgrenzung, von den freien Künsten zur diktierten Kunst.

    Den Besuchern wird so vor Augen geführt, wie der jüdische Geist in den 1920er Jahren die Unterhaltungskultur mit Texten und Musik bereicherte und wie grausam die Machthaber des "Dritten Reichs" mit denen verfuhren, die anders glaubten, anders liebten oder anderer politischer Meinung waren. Die Ausdünnung einer ganzen Künstlerszene in der Nazi-Diktatur steht als mahnende Warnung vor den Keimzellen aktueller Entwicklungen.

    Für die Veranstaltung gelten die an dem Tag aktuellen Corona bedingten Regelungen. Derzeit sind 100 Gäste zugelassen, die Karten werden in der Reihenfolge der Bestellung vergeben. Vor Ort besteht die Gelegenheit zum Corona-Test.

  • Trebur, Jahresgedenken an die Kornsandmorde

    Am Jahrestag des NS-Verbrechens auf dem Kornsand lädt der Arbeitskreis Kornsand  mit seinen Institutionen Stadt Nierstein, Geschichtsverein Nierstein, Stadt Oppenheim, Oppenheimer Geschichtsverein, Gemeinde Trebur, Gesellschaft Heimat und Geschichte Trebur, Verein Jüdische Geschichte und Kultur im LK Groß-Gerau, Jugendprojekt „Gewalt hat eine Geschichte“ und seinen Mitgliedern Jochen Schmitt, Norbert Engel, Hans-Peter Hexemer, Susanne Bräckelmann, Joachim Allmann, Walter Jertz, Susanne Pohl, Jochen Engel, Monika Deja, Wolfgang Kraft, Walter Ullrich, Raimund Darmstadt, Johanna Stein, Angelika Arenz-Morch

    ein zur jährlichen Gedenkfeier am rechtsrheinischen Mahnmal. 

    Der Arbeitskreis Kornsand erinnert jährlich in Zusammenarbeit mit den Städten Nierstein, Oppenheim und der Gemeinde Trebur am Gedenkstein an die NS-Taten der letzten Kriegstage. Am 21. März 1945 waren in der Nähe der Anlegestelle der Rheinfähre fünf Männer und eine Frau aus Nierstein und Oppenheim von fanatisierten Anhängern des untergehenden NS-Regimes ermordet worden. Die sechs rheinhessischen Hitler-Gegner wurden brutal misshandelt, mussten ihre Gräber ausheben und wurden anschließend im Angesicht ihrer bereits befreiten Heimat von einem 18-jährigen Leutnant der Nazi-Wehrmacht kaltblütig erschossen.

    Durch die Erinnerung an solche Mordtaten besteht die Chance, dem Vergessen Einhalt zu gebieten und rechtsradikale Unbelehrbare in die Schranken zu weisen.

    Deutsche Geschichte der Nazizeit ist vor allem Tätergeschichte. Daran erinnern wir am Kornsand.

    Die Veranstaltung am 21. März beginnt wie immer um 18 Uhr am Gedenkstein. Den linksrheinischen Teilnehmern wird die Rheinfähre um 17.20 Uhr empfohlen.

    Wir treffen uns am Kornsand, damit wir nicht vergessen und nicht verdrängen.

    Wir stehen in der Tradition derer, die auf den Gedenkstein geschrieben haben:

    Den Toten zum Gedächtnis,
    den Lebenden zur Mahnung,
    damit, was hier geschah,
    sich nicht wiederhole.

     

    Daran erinnern die Organisatoren am Kornsand. 

  • Trebur, Jahresgedenken an die Kornsandmorde

    Der Arbeitskreis Kornsand erinnert jährlich in Zusammenarbeit mit den Städten Nierstein, Oppenheim, der Gemeinde Trebur und den Geschichtsvereinen am Gedenkstein an das NS-Verbrechen der letzten Kriegstage.

    Am 21. März 1945 wurden in der Nähe der Anlegestelle der Rheinfähre Cerry und Johann Eller, Jakob Schuch, Nikolaus Lerch, Georg Eberhardt aus Nierstein und Rudolf Gruber aus Oppenheim von fanatisiertem Führungspersonal des untergehenden NS-Regimes ermordet. Die sechs rheinhessischen Hitler-Gegner wurden brutal misshandelt, mussten ihre Gräber ausheben und wurden anschließend im Angesicht ihrer bereits befreiten Heimat von einem 18-jährigen Leutnant der Nazi-Wehrmacht ermordet.

    Die Ansprache hält in diesem Jahr Bruno Walle, Vorsitzender des Bezirksverbands Rhein-Main der IG Bau. Musikalisch wird die Gedenkstunde von der Jugendmusikschule Oppenheim begleitet.

    Deutsche Geschichte der Nazizeit ist vor allem Tätergeschichte. Daran erinnern wir am Kornsand.

    Die Veranstaltung am 21. März beginnt wie immer um 18 Uhr am Gedenkstein. Den linksrheinischen Teilnehmern wird die Rheinfähre um 17.20 Uhr empfohlen.

    Wir treffen uns am Kornsand, damit wir nicht vergessen und nicht verdrängen.

    Wir stehen in der Tradition derer, die auf den Gedenkstein geschrieben haben:

    Den Toten zum Gedächtnis,
    den Lebenden zur Mahnung,
    damit, was hier geschah,
    sich nicht wiederhole.

     

    Daran erinnern die Organisatoren am Kornsand. 

  • Trebur, Jahresgedenken an die Kornsandmorde

    Am Jahrestag des NS-Verbrechens auf dem Kornsand lädt der Arbeitskreis Kornsand  mit seinen Institutionen Stadt Nierstein, Geschichtsverein Nierstein, Stadt Oppenheim, Oppenheimer Geschichtsverein, Gemeinde Trebur, Gesellschaft Heimat und Geschichte Trebur, Verein Jüdische Geschichte und Kultur im LK Groß-Gerau, Jugendprojekt „Gewalt hat eine Geschichte“ und seinen Mitgliedern Jochen Schmitt, Norbert Engel, Hans-Peter Hexemer, Susanne Bräckelmann, Joachim Allmann, Walter Jertz, Susanne Pohl, Jochen Engel, Monika Deja, Wolfgang Kraft, Walter Ullrich, Raimund Darmstadt, Johanna Stein, Angelika Arenz-Morch

    ein zur jährlichen Gedenkfeier am rechtsrheinischen Mahnmal. 

    Der Arbeitskreis Kornsand erinnert jährlich in Zusammenarbeit mit den Städten Nierstein, Oppenheim und der Gemeinde Trebur am Gedenkstein an die NS-Taten der letzten Kriegstage. Am 21. März 1945 waren in der Nähe der Anlegestelle der Rheinfähre fünf Männer und eine Frau aus Nierstein und Oppenheim von fanatisierten Anhängern des untergehenden NS-Regimes ermordet worden. Die sechs rheinhessischen Hitler-Gegner wurden brutal misshandelt, mussten ihre Gräber ausheben und wurden anschließend im Angesicht ihrer bereits befreiten Heimat von einem 18-jährigen Leutnant der Nazi-Wehrmacht kaltblütig erschossen.

    Durch die Erinnerung an solche Mordtaten besteht die Chance, dem Vergessen Einhalt zu gebieten und rechtsradikale Unbelehrbare in die Schranken zu weisen.

    Deutsche Geschichte der Nazizeit ist vor allem Tätergeschichte. Daran erinnern wir am Kornsand.

    Die Veranstaltung am 21. März beginnt wie immer um 18 Uhr am Gedenkstein. Den linksrheinischen Teilnehmern wird die Rheinfähre um 17.20 Uhr empfohlen.

    Wir treffen uns am Kornsand, damit wir nicht vergessen und nicht verdrängen.

    Wir stehen in der Tradition derer, die auf den Gedenkstein geschrieben haben:

    Den Toten zum Gedächtnis,
    den Lebenden zur Mahnung,
    damit, was hier geschah,
    sich nicht wiederhole.

     

    Daran erinnern die Organisatoren am Kornsand. 

  • Trebur, Jahresgedenken an die Kornsandmorde

    Am Jahrestag des NS-Verbrechens auf dem Kornsand lädt der Arbeitskreis Kornsand  mit seinen Institutionen Stadt Nierstein, Geschichtsverein Nierstein, Stadt Oppenheim, Oppenheimer Geschichtsverein, Gemeinde Trebur, Gesellschaft Heimat und Geschichte Trebur, Verein Jüdische Geschichte und Kultur im LK Groß-Gerau, Jugendprojekt „Gewalt hat eine Geschichte“ und seinen Mitgliedern Jochen Schmitt, Norbert Engel, Hans-Peter Hexemer, Susanne Bräckelmann, Joachim Allmann, Walter Jertz, Susanne Pohl, Jochen Engel, Monika Deja, Wolfgang Kraft, Walter Ullrich, Raimund Darmstadt, Johanna Stein, Angelika Arenz-Morch

    ein zur jährlichen Gedenkfeier am rechtsrheinischen Mahnmal. 

    Der Arbeitskreis Kornsand erinnert jährlich in Zusammenarbeit mit den Städten Nierstein, Oppenheim und der Gemeinde Trebur am Gedenkstein an die NS-Taten der letzten Kriegstage. Am 21. März 1945 waren in der Nähe der Anlegestelle der Rheinfähre fünf Männer und eine Frau aus Nierstein und Oppenheim von fanatisierten Anhängern des untergehenden NS-Regimes ermordet worden. Die sechs rheinhessischen Hitler-Gegner wurden brutal misshandelt, mussten ihre Gräber ausheben und wurden anschließend im Angesicht ihrer bereits befreiten Heimat von einem 18-jährigen Leutnant der Nazi-Wehrmacht kaltblütig erschossen.

    Durch die Erinnerung an solche Mordtaten besteht die Chance, dem Vergessen Einhalt zu gebieten und rechtsradikale Unbelehrbare in die Schranken zu weisen.

    Deutsche Geschichte der Nazizeit ist vor allem Tätergeschichte. Daran erinnern wir am Kornsand.

    Die Veranstaltung am 21. März beginnt wie immer um 18 Uhr am Gedenkstein. Den linksrheinischen Teilnehmern wird die Rheinfähre um 17.20 Uhr empfohlen.

    Wir treffen uns am Kornsand, damit wir nicht vergessen und nicht verdrängen.

    Wir stehen in der Tradition derer, die auf den Gedenkstein geschrieben haben:

    Den Toten zum Gedächtnis,
    den Lebenden zur Mahnung,
    damit, was hier geschah,
    sich nicht wiederhole.

     

    Daran erinnern die Organisatoren am Kornsand. 

  • Trebur, Jahresgedenken an die Kornsandmorde

    Am Jahrestag des NS-Verbrechens auf dem Kornsand lädt der Arbeitskreis Kornsand  mit seinen Institutionen Stadt Nierstein, Geschichtsverein Nierstein, Stadt Oppenheim, Oppenheimer Geschichtsverein, Gemeinde Trebur, Gesellschaft Heimat und Geschichte Trebur, Verein Jüdische Geschichte und Kultur im LK Groß-Gerau, Jugendprojekt „Gewalt hat eine Geschichte“ und seinen Mitgliedern Jochen Schmitt, Norbert Engel, Hans-Peter Hexemer, Susanne Bräckelmann, Joachim Allmann, Walter Jertz, Susanne Pohl, Jochen Engel, Monika Deja, Wolfgang Kraft, Walter Ullrich, Raimund Darmstadt, Johanna Stein, Angelika Arenz-Morch

    ein zur jährlichen Gedenkfeier am rechtsrheinischen Mahnmal. 

    Der Arbeitskreis Kornsand erinnert jährlich in Zusammenarbeit mit den Städten Nierstein, Oppenheim und der Gemeinde Trebur am Gedenkstein an die NS-Taten der letzten Kriegstage. Am 21. März 1945 waren in der Nähe der Anlegestelle der Rheinfähre fünf Männer und eine Frau aus Nierstein und Oppenheim von fanatisierten Anhängern des untergehenden NS-Regimes ermordet worden. Die sechs rheinhessischen Hitler-Gegner wurden brutal misshandelt, mussten ihre Gräber ausheben und wurden anschließend im Angesicht ihrer bereits befreiten Heimat von einem 18-jährigen Leutnant der Nazi-Wehrmacht kaltblütig erschossen.

    Durch die Erinnerung an solche Mordtaten besteht die Chance, dem Vergessen Einhalt zu gebieten und rechtsradikale Unbelehrbare in die Schranken zu weisen.

    Deutsche Geschichte der Nazizeit ist vor allem Tätergeschichte. Daran erinnern wir am Kornsand.

    Die Veranstaltung am 21. März beginnt wie immer um 18 Uhr am Gedenkstein. Den linksrheinischen Teilnehmern wird die Rheinfähre um 17.20 Uhr empfohlen.

    Wir treffen uns am Kornsand, damit wir nicht vergessen und nicht verdrängen.

    Wir stehen in der Tradition derer, die auf den Gedenkstein geschrieben haben:

    Den Toten zum Gedächtnis,
    den Lebenden zur Mahnung,
    damit, was hier geschah,
    sich nicht wiederhole.

     

    Daran erinnern die Organisatoren am Kornsand. 

  • Trebur, Jahresgedenken an die Kornsandmorde

    Am Jahrestag des NS-Verbrechens auf dem Kornsand lädt der Arbeitskreis Kornsand  mit seinen Institutionen Stadt Nierstein, Geschichtsverein Nierstein, Stadt Oppenheim, Oppenheimer Geschichtsverein, Gemeinde Trebur, Gesellschaft Heimat und Geschichte Trebur, Verein Jüdische Geschichte und Kultur im LK Groß-Gerau, Jugendprojekt „Gewalt hat eine Geschichte“ und seinen Mitgliedern Jochen Schmitt, Norbert Engel, Hans-Peter Hexemer, Susanne Bräckelmann, Joachim Allmann, Walter Jertz, Susanne Pohl, Jochen Engel, Monika Deja, Wolfgang Kraft, Walter Ullrich, Raimund Darmstadt, Johanna Stein, Angelika Arenz-Morch

    ein zur jährlichen Gedenkfeier am rechtsrheinischen Mahnmal. 

    Der Arbeitskreis Kornsand erinnert jährlich in Zusammenarbeit mit den Städten Nierstein, Oppenheim und der Gemeinde Trebur am Gedenkstein an die NS-Taten der letzten Kriegstage. Am 21. März 1945 waren in der Nähe der Anlegestelle der Rheinfähre fünf Männer und eine Frau aus Nierstein und Oppenheim von fanatisierten Anhängern des untergehenden NS-Regimes ermordet worden. Die sechs rheinhessischen Hitler-Gegner wurden brutal misshandelt, mussten ihre Gräber ausheben und wurden anschließend im Angesicht ihrer bereits befreiten Heimat von einem 18-jährigen Leutnant der Nazi-Wehrmacht kaltblütig erschossen.

    Durch die Erinnerung an solche Mordtaten besteht die Chance, dem Vergessen Einhalt zu gebieten und rechtsradikale Unbelehrbare in die Schranken zu weisen.

    Deutsche Geschichte der Nazizeit ist vor allem Tätergeschichte. Daran erinnern wir am Kornsand.

    Die Veranstaltung am 21. März beginnt wie immer um 18 Uhr am Gedenkstein. Den linksrheinischen Teilnehmern wird die Rheinfähre um 17.20 Uhr empfohlen.

    Wir treffen uns am Kornsand, damit wir nicht vergessen und nicht verdrängen.

    Wir stehen in der Tradition derer, die auf den Gedenkstein geschrieben haben:

    Den Toten zum Gedächtnis,
    den Lebenden zur Mahnung,
    damit, was hier geschah,
    sich nicht wiederhole.

     

    Daran erinnern die Organisatoren am Kornsand. 

  • Trebur, Jahresgedenken an die Kornsandmorde

    Am Jahrestag des NS-Verbrechens auf dem Kornsand lädt der Arbeitskreis Kornsand  mit seinen Institutionen Stadt Nierstein, Geschichtsverein Nierstein, Stadt Oppenheim, Oppenheimer Geschichtsverein, Gemeinde Trebur, Gesellschaft Heimat und Geschichte Trebur, Verein Jüdische Geschichte und Kultur im LK Groß-Gerau, Jugendprojekt „Gewalt hat eine Geschichte“ und seinen Mitgliedern Jochen Schmitt, Norbert Engel, Hans-Peter Hexemer, Susanne Bräckelmann, Joachim Allmann, Walter Jertz, Susanne Pohl, Jochen Engel, Monika Deja, Wolfgang Kraft, Walter Ullrich, Raimund Darmstadt, Johanna Stein, Angelika Arenz-Morch

    ein zur jährlichen Gedenkfeier am rechtsrheinischen Mahnmal. 

    Der Arbeitskreis Kornsand erinnert jährlich in Zusammenarbeit mit den Städten Nierstein, Oppenheim und der Gemeinde Trebur am Gedenkstein an die NS-Taten der letzten Kriegstage. Am 21. März 1945 waren in der Nähe der Anlegestelle der Rheinfähre fünf Männer und eine Frau aus Nierstein und Oppenheim von fanatisierten Anhängern des untergehenden NS-Regimes ermordet worden. Die sechs rheinhessischen Hitler-Gegner wurden brutal misshandelt, mussten ihre Gräber ausheben und wurden anschließend im Angesicht ihrer bereits befreiten Heimat von einem 18-jährigen Leutnant der Nazi-Wehrmacht kaltblütig erschossen.

    Durch die Erinnerung an solche Mordtaten besteht die Chance, dem Vergessen Einhalt zu gebieten und rechtsradikale Unbelehrbare in die Schranken zu weisen.

    Deutsche Geschichte der Nazizeit ist vor allem Tätergeschichte. Daran erinnern wir am Kornsand.

    Die Veranstaltung am 21. März beginnt wie immer um 18 Uhr am Gedenkstein. Den linksrheinischen Teilnehmern wird die Rheinfähre um 17.20 Uhr empfohlen.

    Wir treffen uns am Kornsand, damit wir nicht vergessen und nicht verdrängen.

    Wir stehen in der Tradition derer, die auf den Gedenkstein geschrieben haben:

    Den Toten zum Gedächtnis,
    den Lebenden zur Mahnung,
    damit, was hier geschah,
    sich nicht wiederhole.

     

    Daran erinnern die Organisatoren am Kornsand. 

  • Nierstein, Vortrag „Gerichtstag halten über uns selbst“ mit Oberstaatsanwalt a. D. Gerhard Wiese am Holocaust-Gedenktag

    Es geht um den Frankfurter Auschwitz-Prozess 1963 – 1965, bei dem Gerhard Wiese damals der jüngste Ankläger war und heute der letzte Zeitzeuge ist.

    Ab Dezember 1963 standen 20 Männer, die das Morden im KZ Auschwitz organisierten und durchführten, vor dem Schwurgericht in Frankfurt am Main - vom Wachmann bis zur Lagerleitung. Der Hessische Generalstaatsanwalt Fritz Bauer wollte vor 60 Jahren ins Bewusstsein rufen, dass „wer immer an dieser Mordmaschine hantierte, durch seine Mitwirkung am Morde schuldig wurde“. Zugleich ging es ihm darum, „Gerichtstag zu halten über uns selbst“.

    Für Gerhard Wiese wurde der Prozess zum „Prozess seines Lebens“. Wiese bereitete mit zwei Kollegen die Anklageschrift gegen die beiden SS-Führer Wilhelm Boger und Oswald Kaduk vor. Bis 1993 war Wiese als Oberstaatsanwalt tätig. Und bis heute berichtet der nun 95 Jahre alte Jurist unermüdlich den Nachwachsenden über diesen Prozess und die Verbrechen der Nazi-Zeit, um aufzuzeigen, wozu Menschen fähig sein können und wofür sie anfällig bleiben. 2017 wurde sein Engagement in der Erinnerungsarbeit mit dem Bundesverdienstkreuz, 2023 mit dem Hessischen Verdienstorden gewürdigt.

    „Wie freuen uns, diesen sehr gefragten Zeitzeugen für unsere Veranstaltung zum Holocaust-Gedenktag gewonnen zu haben. Gerade angesichts der aktuellen Entwicklungen ist es unsere Pflicht, aus dem Gedenken an die Opfer das Handeln für die Zukunft zu entwickeln“, so Hans-Peter Hexemer, Vorsitzender Geschichtsverein.

    Die Veranstaltung findet in Kooperation mit der Stadt Nierstein und der AWO statt am Samstag, 27. Januar 2024 um  17.00 Uhr im Haus der Gemeinde - AWO-Begegnungsstätte,Gutenbergstraße 11 in Nierstein. Der Eintritt ist frei, es wird um Spenden für die Gedenkarbeit gebeten.

  • Nierstein, Mitgliederversammlung des Geschichtsvereins Nierstein

    Die „Erzählte Geschichte - Oral History“ hat in der jüngeren Zeit an Bedeutung gewonnen, auch beim Geschichtsverein Nierstein, etwa bei den „Niersteiner Geschichtstreffs“. In der diesjährigen Mitgliederversammlung wird nun erstmals das Projekt „Zeitzeugen“, das von Vorstandsmitglied Marina Wernher bearbeitet wird, vorgestellt. Sie hat erlebte Geschichten Niersteiner Bürger authentisch und lebendig festgehalten, die ein spontanes Bild früherer Gepflogenheiten, Alltagsgeschichten und Stimmungsbilder aus der Vergangenheit darstellen. 

    Entsprechend der Satzung sind alle Mitglieder des Geschichtsvereins herzlich eingeladen zur 25. ordentlichen Mitgliederversammlung am Freitag, 8. März 2024, 19.00 Uhr im Weingut Andrea Mann, Häfnergasse 9. Neben der obligatorischen Tagesordnung mit Berichten des Vorstands, des Schatzmeisters und der Kassenprüfer sowie Aussprachen, Entlastungen und Anträgen wird auch die Ernennung von Hans Hofmann, langjähriges engagiertes Vorstandsmitglied, zum Ehrenmitglied stattfinden. Hofmann, der in diesem Jahr seinen 80. Geburtstag feiert, hat sich u.a. beim Ausbau der Räume des Vereins sehr eingebracht und trägt bis heute viel zum harmonischen Vereinsleben bei.

    Der Rückblick auf das wiederum Aktivitätsreiche Jahr 2023 mit Vorträgen, Exkursionen, Ausstellungen, Rundgängen wird zwei Schwerpunkte beinhalten: das Jubiläum 175 Jahre Märzrevolution von 1848 mit vielfältigen Aktionen auf den Spuren von Freiheit und Demokratie, sowie die weitere Arbeit an der Restaurierung des Niersteiner Stadtarchivs, die im Herbst in einer attraktiven Ausstellung mündete. Im Anschluss an die Agenda lädt der Geschichtsverein zum geselligen Gedankenaustausch bei einem Glas Wasser oder Wein ein.

  • Nierstein, Theaterstück "Einigkeit und Recht und Freiheit"

    Der Geschichtsverein Nierstein lädt zu einem Ein-Personen Theaterstück von und mit Tino Leo ein: „Einigkeit und Recht und Freiheit - eine Zeitreise durch die 1848/49er Revolution“.

    Wie unsere Demokratie begann. Adam von Itzstein, Freiheitskämpfer der ersten Stunde und Abgeordneter der Paulskirchenversammlung, ist auf

    der Flucht. Gesucht wegen Hochverrats... er nimmt die Zuschauenden mit auf seine Reise durch den Vormärz und zur Revolution von 1848/49, die geprägt ist von Hoffnung, Aufbruch und Enttäuschung. Aus der Retrospektive taucht er immer wieder ein in die wechselhaften Zeiten, in der die Revolutionäre viel aufs Spiel setzten, damit wir heute frei leben können. Theaterautor, Schauspieler und Histotainer Tino Leo entführt das Publikum in seinem ein Personen-Stück in die Zeit der Revolution und schlüpft dafür in nicht weniger als zehn verschiedene Rollen. Dabei trifft er auf Persönlichkeiten wie Fürst von Metternich, den Preußenkönig, den Demokraten Friedrich Hecker und Menschen aus der Mitte des Volkes. Durch die verschiedenen Interessen kommt die Freiheitsbewegung ins Wanken und die alten Mächte gewinnen wieder die Oberhand. Und dennoch, was in dieser Zeit begann, war auf Dauer nicht mehr rückgängig zu machen. Volksversammlungen, Parlamente, Fraktionen, Rechtsstaatlichkeit, Pressefreiheit und Bürgerinitiativen haben hier ihre Wurzeln. Die Lebensgeschichten der Menschen von damals lehren uns, dass es Mut braucht, Solidarität und einen langen Atem – aber dann ist es möglich, die Welt zum Besseren zu verändern. 

    Donnerstag, 23. Mai 19:00 Uhr , Stadtpark Nierstein, Eintritt: 7 Euro inklusive 1 Glas Wein oder Wasser 

    Eine Veranstaltung in Kooperation mit SPD, CDU, FWG, NEU, FDP und Landeszentrale für politische Bildung.

  • Nierstein, Rundgang "Auf den Spuren der Demokratie"

    Am Dienstag, 21. Mai 2024 um 20:00 Uhr lädt der Geschichtsverein Nierstein aus Anlass des Jubiläums 75 Jahren Grundgesetz vom 23. Mai 1949 zum „Rundgang auf den Spuren von Freiheit und Demokratie in Nierstein“ ein.

    Unsere Demokratiegeschichte wurde lange unzutreffender Weise als eine Geschichte von Misserfolgen dargestellt worden. Tatsächlich sind die deutschen freiheitlichen Traditionen nach 1945 zur Grundlage unserer „geglückten Demokratie“ (Edgar Wolfrum) geworden.  Auch in Nierstein gab es Personen, Orte und Ereignisse, die für diese demokratischen Entwicklung stehen und die Hans-Peter Hexemer beim Rundgang vorstellt: vom ersten bürgerlichen Leseverein über den ersten Abgeordneten in der deutschen Nationalversammlung 1848, den ersten Arbeiter im Amt des Bürgermeisters 1919, die Republikverteidiger des Reichsbanners Schwarz-Rot-Gold in der Weimarer Zeit, die Verantwortlichen für den Wiederaufbau  nach 1945 bis zur ersten Frau im Gemeinderat 1974.

    Veranstalter: Hans-Peter Hexemer, Vorsitzender Geschichtsverein Nierstein Im Rahmen der Reihe „Kultur um 8"

    Treffpunkt: Marktplatz Nierstein

    Teilnehmergebühr: 10 Euro inklusive einem Glas Wein

     

    Die Teilnehmerzahl ist auf 25 begrenzt. Anmeldung erforderlich:

    Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! oder 06133/58828

  • Nierstein, Geschichtstreff unter dem Motto "Wie uns de Schnabel gewachse iss“

    Diesmal geht es um „Dialekt/Mundart“. Das Thema wird mit wissenschaftlicher, erfrischender Unterstützung angegangen: Am 11. Oktober 2024, 19 Uhr, hält Dr. Georg Drenda einen Vortrag unter dem Titel: „Rheinhessen - eine Region, viele Dialekte“ im Haus der Gemeinde, Gutenbergstraße 11 in Nierstein.

    Drenda ist Experte auf dem Gebiet der Dialektforschung: Nach dem Studium der Deutschen Philologie, Philosophie und Pädagogik in Mainz und Marburg folgte die Promotion zu Dialekten in Rheinland-Pfalz und im Saarland. Von 1981 bis 2019 war er Dialektforscher am Institut für Geschichtliche Landeskunde und hat zahlreiche Publikationen zu diesem Thema veröffentlicht, u. a. den Wortatlas für Rheinhessen, Pfalz und Saarpfalz. Er weiß sein Publikum auf unterhaltsame Weise mit auf die Reise zu nehmen. Wir freuen uns also auf einen anregenden Abend und lebhaften Austausch mit all denen, die „rhoihessisch babbeln“ und all denen, die Spaß an dieser für sie „neuen Sprache“ haben.

    Politisch-historisch bildete Rheinhessen über zahlreiche Jahrzehnte eine Einheit: Von der Provinz Rheinhessen (1816-1937) zum Regierungsbezirk Rheinhessen (1946-1968), der nach der Vereinigung mit der Pfalz den Regierungsbezirk Rheinhessen-Pfalz (1968-1999) bildete. Auch das Weinanbaugebiet Rheinhessen stellt eine Einheit dar - und klar von den Nachbarregionen Nahe, Mittelrhein, Rheingau und Pfalz abgegrenzt wird. Obwohl Rheinhessen also in vielerlei Hinsicht eine Einheit bildet, gilt dies nicht für seine Sprache. Den rheinhessischen Dialekt gibt es nicht. Die Region zeigt sich vielmehr sprachlich bemerkenswert differenziert. Dies wird der Vortrag an Hand von markanten Beispielen belegen.

    Eintritt: 7 Euro inklusive 1 Glas Wein oder Wasser

  • Nierstein, Gemeinsames Gedenken an die Pogromnacht 1938 - Kranzniederlegung und Vortrag "Lebenslinien"

    Am Samstag, dem 9. November 2024, laden der Geschichtsverein und die Stadt Nierstein anlässlich des Jahrestags der Pogromnacht von 1938 zu einer Gedenkveranstaltung ein. Diese beginnt um 16.30 Uhr mit einer Kranzniederlegung am Mahnmal in der Mühlgasse, die von Stadtbürgermeister Jochen Schmitt und Hans-Peter Hexemer, dem Vorsitzenden des Geschichtsvereins, vorgenommen wird.

    Um 17:00 Uhr findet in der Riesling-Galerie des Rathauses, Bildstockstraße 10, dann der Vortrag von Peter Zank zum Thema: „Lebenslinien – Die NS-Verfolgung von Juden am Beispiel einer pfälzischen Familie" statt.

    Weitere Informationen

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