Das Kommunale Kino in Oppenheim wird 10 Jahre alt. Seit 2014 gibt es in Oppenheim den Verein KommKi – Kommunales Kino Rhein-Selz e.V.. Mehr als 3.000 Gäste haben seither rund 60 Filme gesehen. Im Oktober feiert das ehrenamtlich tätige KommKi-Team mit geladenen Gästen und Mitgliedern sein Jubiläum. Die neue Spielzeit für das Publikum startet am Samstag, 16. November mit dem Film „Melancholia" des Regisseurs Lars von Trier, in dem eine depressive junge Frau das Ende der Welt durch die Kollision mit einem anderen Planeten vorhersieht.

„Mit einem ansprechenden Kinosaal und der Museumsschänke haben wir im Oppenheimer Weinbaumuseum für unsere Gäste einen Ort der Begegnung geschaffen", so Heike Lenort, erste Vorsitzende des Vereins. „Hier zeigen wir nicht nur besondere Filme, sondern bieten oft auch ein thematisch passendes Rahmenprogramm. Zudem gibt es Getränke zu moderaten Preisen und kulinarische Köstlichkeiten." Nach den Filmen bleibt immer die Möglichkeit, ins Gespräch zu kommen und sich auszutauschen.

„Seit zehn Jahren zeigen wir im Winterhalbjahr einmal im Monat einen Film", ergänzt Thomas Pfeifer, stellvertretender Vorsitzender des Vereins. „Zum regulären Kino kommen Specials mit Kooperationspartnern und kompetenten Referenten, zum Beispiel zu Themen wie Suchtprävention oder Propaganda im Nationalsozialismus in Kooperation mit dem Institut für Kino und Filmkultur, der Friedrich-Murau-Stiftung und der Kreisvolkshochschule." Jeden Sommer veranstaltet KommKi zudem ein Sommerfest mit Livemusik und einem Unterhaltungsfilm.

Vielfältiges Rahmenprogramm

Rahmenprogramm beim Film „Der älteste Schüler der Welt" war eine Ausstellung zum Thema Analphabetismus in Deutschland. Der Film „Alki, Alki" fand in Kooperation mit dem Jugendhaus Oppenheim statt und wurde begleitet vom Förderverein gegen Suchtgefahren mit alkoholfreien Cocktails. Beim Film „Mustang" informierte eine Mitarbeiterin des Frauenhauses Worms über ihre Arbeit.  

Auch Themen wie der Weltfrauentag greifen die Ehrenamtlichen des Vereins KommKi auf und zeigen thematisch passende Filme wie „Sufragette" und „Die göttliche Ordnung". Um das Thema Sterben ging es bei Filmen wie „Das Beste kommt zum Schluss", „Blaubeerblau" oder „Nokan – Die Kunst des Ausklangs". Kooperationspartner bei diesen Filmen war der Verein „Ökumenische Hospizarbeit Rhein-Selz e.V."

Weitere Sonderveranstaltungen und Filmvorführungen für Kitas, Schulen oder Menschen mit Beeinträchtigung kommen hinzu. Diese finden oft in Kooperation mit Lehrkräften, der Kreisvolkshochschule, dem Jugendhaus oder den örtlichen Pflegestützpunkten statt.

Nach Jubiläumsveranstaltungen für geladene Gäste und die Mitglieder des Vereins im Oktober startet die neue Filmsaison 2024/2025 im November 2024 wieder mit einem monatlichen Filmabend. Das Programm, die Termine sowie Informationen zum Vorverkauf finden Interessierte auf der Homepage des Vereins unter www.kommki.de.

„Wir freuen uns auf viele anregende Abende mit unseren Besucherinnen und Besuchern", so Lenort. „Wer Interesse hat, den Verein und seine Mitglieder kennenzulernen, ist jederzeit beim Stammtisch willkommen oder kann einfach bei einem Filmabend vorbeischauen." Der Stammtisch findet jeden ersten Dienstag im Monat um 19.30 Uhr im Weinbaumuseum in Oppenheim statt.

KommKi — Kommunales Kino Rhein-Selz e.V.: Startseite

Historie und Hintergrund

Am 31. Oktober 2014 hoben 14 Kinobegeisterte Menschen den Verein „KommKi – Kommunales Kino Rhein-Selz e.V." in Oppenheim aus der Taufe. Nach einem Jahr Vorbereitungszeit fand im Oktober 2015 die erste Filmvorführung mit dem Premierenfilm „Cinema Paradiso" im Oppenheimer Kulturkeller statt. Seither zeigen die begeisterten Cineasten im Winterhalbjahr von Oktober bis März monatlich einen Film. Nach den ersten beiden Jahren im Oppenheimer Kulturkeller fand der Verein 2017 im Oppenheimer Weinbaumuseum ein neues Domizil.

Die „KommKis" haben dort in zahlreichen ehrenamtlichen Stunden einen stimmungsvollen Kinoraum gestaltet und mit viel Herzblut eingerichtet.

„Aktuell hat der Verein mehr als 70 Mitglieder", so Lenort. „30 Aktive planen kontinuierlich die Kinoabende sowie ein passendes Rahmenprogramm für die einzelnen Filme." Wer Interesse an einer Mitarbeit hat, kann sich unter Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! melden. Der Verein freut sich immer über neue Mitwirkende. 

Über den Verein

Für den Verein und seine Mitglieder steht die Förderung der Kunst und Kultur - insbesondere der Kinokultur - in der Verbandsgemeinde Rhein-Selz im Vordergrund. Ziel von KommKi e.V. ist es, in der Region ein kulturelles Angebotes für Filme und Kino sicherzustellen und die Zusammenarbeit mit Schulen, kommunalen Einrichtungen, Vereinen und Organisationen zu fördern. KommKi – Kommunales Kino Rhein-Selz e.V. entstand im Rahmen der ersten Staffel der Initiative „Ich bin dabei" des Landes Rheinland-Pfalz für Ehrenamt und Bürgerbeteiligung.

Kontakt:

Heike Lenort, Telefon 0171 657 111
E-Mail Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!