Nach zwei Monaten Bauzeit ist die Fassadensanierung des Gautors abgeschlossen. Damit ist auch die Durchfahrt in der Krämerstraße ab sofort wieder offen, der Umleitungsverkehr in der Oppenheimer Altstadt aufgehoben. „Aufgrund der kalten und feuchten Witterung hat die Maßnahme leider vier Wochen länger gedauert als geplant und nicht nur den Bewohnern der Altstadt, sondern auch den beteiligten Firmen einiges abverlangt. Wir sind daher froh, dass wir die Maßnahme überhaupt noch in diesem Jahr umsetzen konnten", erläutert Stadtbürgermeisterin Silke Rautenberg (AL). Jetzt präsentiere sich das Gautor wieder als historisches Juwel.
Die Sanierung des städtischen Denkmals umfasste umfangreiche Putz- und Malerarbeiten. Dabei wurden nicht nur Fehl- und Schadstellen an Wänden und Sockel behoben, sondern auch Schäden an den Sandsteingewänden ausgebessert, Vierungsstücke eingesetzt sowie Fugen und die Torhalterung erneuert. Die geschlämmten Stadtmauerbereiche sind nun gereinigt, Fehlstellen ausgemauert und das Mauerwerk wieder verfugt und neu eingeschlämmt. Aus Gründen des Brandschutzes ist jetzt auch ein Fenstergitter zu öffnen.
Restarbeiten im Frühjahr
tor„Lediglich die „Taubenabwehrspikes" und kleinere Ausbesserungsarbeiten stehen noch aus, beides ist jetzt für das kommenden Frühjahr vorgesehen", so Rautenberg weiter.
Die substanzerhaltende Maßnahme ist Teil des städtischen Sanierungsprogramms und wird vom Land Rheinland-Pfalz im Rahmen des Förderprogramms „Aktive Stadt – Lebendige Zentren" zu 85 Prozent gefördert. Rund 125.000 Euro sind für die Maßnahme im städtischen Haushalt veranschlagt. „Nach aktuellem Stand werden wir diesen Kostenrahmen auch einhalten", so Rautenberg abschließend.